Laut Studien besitzt jeder Haushalt in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 10.000 und 30.000 Dingen. Das ist eine enorme Menge! O.K., zählen wir die Socken einzeln und die Bücher, und die Löffel, und die CDs und und und – es bleibt ein enorme Menge! Das meiste davon brauchen wir selten oder sehr selten oder … nie. So manche Besitztümer sind uns sicherlich auch gar nicht mehr bekannt: in den Kisten im Keller, in den Schubladen der Kommode, die Sachen ganz hinten-unten im Schrank.

Was von unseren Besitztümern wirklich wichtig ist haben zwei Filme thematisiert indem die Protagonisten alle (!) ihre Gegenstände einschliessen lassen und pro Tag nur einen Gegenstand zurück bekommen.
Das Original der Idee stammt vom Finnen Peetri Luukkainen und heißt MY STUFF.
2018 wurde die Idee in Deutschland neu interpretiert unter dem Titel 100 DINGE.

Die Filme sind unterschiedlich im Stil, aber beide unterhaltsam und sehr inspirierend. Sie lassen einen beim Zuschauen regelrecht mitfiebern: welche Gegenstände würde ich als erstes zurück holen? Sie regendamit zum Nachdenken an, evtl. auch direkt zum ausmisten. Und die Wagemutigeren Zuschauer_innen laden sie vielleicht sogar dazu ein, selber das Experiment zu starten…

Erst die Zahnpasta oder die Zahnbürste zurückholen? Szene aus MY STUFF.