Wenn es um nachhaltige Entwicklung geht gibt es drei relevante Ansätze, um den Verbrauch von Ressourcen und die Belastung der Umwelt zu reduzieren: Effizienz, Konstistenz und Suffizienz. Während die ersten beiden dem Mainstream entsprechen und vor allem auf technische Innovation bauen, setzt der dritte Ansatz bei der grundlegenden Frage an: Wie viel ist genug?
Suffizienz wird auch mit Genügsamkeit übersetzt und bildet den Ansatz, der für ein Leben und Wirtschaften in einer Postwachstumsgesellschaft von Relevanz ist. (Zum Thema Postwachstum siehe den entsprechenden separaten Beitrag.)
Aber muss Suffizienz gleich Verzicht sein? Oder wende ich mich einfach anderen Werten und Dingen zu und gewinne sogar an Lebensqualität?

Zum Thema Suffzienz gibt es eine anschaulich gestaltete einführende Broschüre vom BUND, die in das Thema einführt und zahlreiche Alltagsbeispiele benennt.
Die BUNDjugend stellt in ihrem Projekt zu Suffizienz verschiedene Themenfelder und Handlungsansätze anschauliche dar. Kleine Broschüren sind auch Online einsehbar.

Mit der Fragen, wie eine Suffizienzpolitik aussehen könnte, haben sich Angelika Zahrnt und Uwe Schneidewind in ihrem Buch “Damit gutes Leben einfacher wird” befasst.
Buch beim Oekom Verlag.

Wer eine umfangreichere und wissenschaftliche Lektüre sucht findet dies in der Dissertation von Oliver Stengel ausreichend Futter. Auf gut 300 Seiten setzt er sich detailliert mit dem Thema auseinander.
Als Buch bei Oekom Verlag.
Beim Wuppertal Institut auch kostenfrei als pdf erhältlich.