Musik und Glück sind ohne Frage miteinander verbunden. Dabei ist das Musik hören allerdings verbreiterter als das Musik machen. Zudem ist das Musik hören oftmals eine Form, sich den Alltag vom Hals, bzw. aus den Ohren zu halten: die Kopfhörer sind omnipräsent.
Sich etwas intensiver mit Musik zu befassen wird allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit zu mehr Wohlbefinden führen. Während Musik hören kurzfristig gute Laune bringt, kann das Musizieren eine konstante Säule des Wohlbefindens werden. Ein Instrument zu lernen ist nicht immer leicht, aber kann das Leben grundlegend bereichern. Begeisternd erklärt in diesem kurzen Beitrag der BBC der Pianist James Rhodes wie die Musik von Bach sein Leben ‚gerettet‘ hat. Musizieren hat für ihn viel mit Lebenskunst zu tun: sich jeden Tag ein wenig Zeit für sich selbst nehmen: „It’s a form of meditation.“
Wie sehr Musik das Leben beeinflusst berichten auch zahlreiche andere Musiker… schauen Sie mal in Biographien in ihrer Bücherei oder nach Videos und Filmen…es ist oft ebenso beeindruckend wie bewegend. Beispielhaft dafür die Geschichte von Daniel Barenboim, Pianist und Dirigent.
Seit einiger Zeit erlebt auch das Singen im Chor wieder neue Popularität. Die Forschung zeigt, das Singen glücklich macht. Grund dafür sind diverse positive Effekte, die mit dem Singen verbunden sind. Unserem Körper tut es gut, wenn wir die Stimme zum Singen gebrauchen und den Körper als Resonanzraum klingen lassen. Zudem ist das Singen oftmals ein soziales Erleben, denn im Chor oder mit einer Band macht es doppelt Freude. Detailliert beschrieben im Buch Warum Singen glücklich macht, eine kurze Sammlung hier in einem Text des BR.